Ich bin Geschäftsführer der pool production GmbH – Agentur für Aufmerksamkeit mit den Bereichen Eventmanagement, Grafikdesign, Public Relations

Ich bin 56 Jahre alt, ledig und ziemlich fröhlich.

Bin Diplom Kultur- und Literaturwissenschaftler (Humboldt Universität Berlin)

Und engagiere mich ehrenamtlich im Förderverein Deutsch-Russische Filmakademie e.V. und im Förderverein Fürst Pückler in Branitz e.V.

 

  • Wir sind Mitglied bei media:net, weil…
  • es kein besseres Netzwerk im Bereich Medien in Berlin-Brandenburg gibt
  • Eine Woche Festival und dann? Wie sieht der Rest Ihres Jahres aus?
  • Nach dem Festival ist vor dem Festival – ich bin vor allem zuständig für Sponsoring und Förderung, dazu ist media.net ein tolles Format, Interessierte kennen zu lernen. Neben dem FilmFestival Cottbus gibt es noch andere große Formate: connecting cottbus (Ost-West-Koproduktionsmarkt innerhalb des FilmFestival Cottbus), eine Nacht der kreativen Köpfe (ähnlich “Lange Nacht der …”) und ein Gartenfestival Park und Schloss Branitz
  • Festival des osteuropäischen Films – warum gerade Osteuropa?
  • Weil sich Anfang der 90er Jahre Filmklubenthusiasten daran machten, Filme aus Polen, Ungarn, der tschechischen und slowakischen Republik, aus Russland, aus den baltischen Ländern: kurz aus Osteuropa (bei uns geopolitisch definiert: die Nachfolgestaaten der Sowjetunion und Jugoslawiens, die ehemaligen Mitglieder des Warschauer Paktes – von Polen bis nach Zentralasien, von den baltischen Ländern bis zum Balkan) weiter zu zeigen, denn sie waren nach 1989 aus den Kinos verschwunden. 2001 übernahmen wir das Festival aus den Strukturen der Stadt. Inzwischen haben wir das damalige Budget verdoppelt und die Besucherzahlen mehr als verdreifacht. Das FFC ist das größte internationale Event im Süden von Brandenburg und wurde von VARIETY unter die 50 wichtigsten Festivals der Welt gewählt.
  • Sie haben drei Wünsche für den Standort Brandenburg frei:
  • eine visionäre Landesregierung, die den Strukturwandel in der Lausitz weg von der Kohle schafft + eine Stadt Cottbus, die mitzieht + ein Flughafen, der endlich fertig wird
  • Ihr Vorbild als Festivalorganisator?
  • Jedes Festival ist anders, da funktionieren Vorbilder schlecht. Ich finde allerdings bewundernswert, wie die Berlinale organisiert wird und jedes Jahr neue Angebote macht – das versuchen wir hier in Cottbus auch.
  • Welche Begegnung hat Sie in Ihrer beruflichen und/ oder privaten Laufbahn besonders geprägt?
  • Ich durfte Bernd Schiphorst kennen lernen, der das FilmFestival Cottbus auf das Beste als Kuratoriumsvorsitzender befördert – übrigens auch seit 2001. Von ihm kann man sich vieles abschauen, besonders wie man es schafft, Menschen für eine Sache zu begeistern.
  • Und zu guter Letzt: Was wollten Sie uns schon immer mal sagen?
  • Dass Andrea Peters und ihr Team ganz großartige Arbeit leisten und dass wir alle dabei auch noch viel Freude haben.

Zeitstrahl 2010:

zeitstrahl_2010