Wie halten es die Berliner mit Datenschutz im Internet? Eine aktuelle repräsentative forsa-Umfrage von media.net berlinbrandenburg zeigt eine widersprüchliche Einstellung. Die Mehrheit fühlt sich unsicher, was den Schutz der eigenen Daten angeht, nutzt aber zahlreiche Webangebote trotz Sicherheitsbedenken. Gleichzeitig stimmt jeder zweite der Aussage zu, dass das Hacken und Veröffentlichen von Daten legitim sei, wenn Missstände aufgedeckt werden.

Das Ergebnis der aktuellen Umfrage: Tatsächlich nutzen effektiv 72 Prozent der Befragten das Internet mehrmals täglich zu privaten Zwecken und sind so zwangsläufig mit dem Thema Datenschutz und Datensicherheit konfrontiert. 64 Prozent der Berliner mit „sehr wichtig“ zu.

Das persönliche Sicherheitsempfinden dagegen ist gering. 58 Prozent der Befragten zweifeln an dem Schutz ihrer Daten vor dem Zugriff Unbefugter. Sie schützen sich in der Mehrheit mit Virenscannern und Firewalls, nutzen sichere Bezahlsysteme beim Onlinekauf und mehr als die Hälfte gab zudem an, keine persönlichen Informationen im Internet zu veröffentlichen. Auch vor der Nutzung von Social Media-Angeboten schrecken insgesamt 40 Prozent der Befragten aus diesem Grund zurück. Aus der Social Media-affinen Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen geben immerhin noch 29 Prozent an, Social-Media-Angebote zu vermeiden.

Die vollständigen Ergebnisse finden Sie im PDF-Dokument unter Downloads.