In Deutschland leben schätzungsweise 500.000 Menschen mit Trisomie 21. Die Normen unserer Gesellschaft erlauben es diesen Menschen oft nicht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ein erster Schritt seitens politischer Akteure sind Bemühungen, Barrierefreiheit im Internet durch verbindliche Richtlinien im Gesetz zu verankern, die zuletzt im Koalitionsvertrag vorgelegt wurden.

Während Barrierefreiheit im Netz weiter eher die Seltenheit ist, steigen für Websites, die Menschen mit Trisomie 21 adressieren, die Anforderungen immens. Ihre Bedürfnisse decken nicht einmal die Prüfkriterien der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV) ab. Offizielle Standards, die explizit die Wahrnehmung von Menschen mit Trisomie 21 berücksichtigen, gibt es nicht. So können sich Website-Entwickler*innen und -Betreiber:innen lediglich an den gesammelten Erfahrungswerten vieler Jahre im Kontakt mit Betroffenen und ihren Familien orientieren.

Nach der Beauftragung der seit Jahren auf digitale Barrierefreiheit spezialisierten Agentur WE DO im Juli 2022 realisierten Kunde und Agentur inklusive Workshops, um eine aktive Teilhabe an der Lösungsfindung auf beiden Seiten zu schaffen. Das Ergebnis umgeht konventionelle Wege des Frontend-Designs. So sind beispielsweise Inhalte untereinander statt nebeneinander angeordnet, die Menüführung ist reduziert und die Website ist in klarer Sprache und mit Vorlesefunktion gestaltet. Somit ist das Angebot zugänglich für alle.

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03.02.2023

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WE DO entwickelt integrierte Kommunikationskampagnen, die von der Norm abweichen.

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