Filmfestivals erproben gerade stellvertretend für viele Bereiche im Film neuartige Formen, wie man die Verbindung zwischen Produktion und Auswertung neu denken kann. Im Anschluss an vorangegangene Veranstaltungen, in denen wir uns bereits mit filmischen Auswertungsformen sowie dem Kino als Kulturort auseinandergesetzt haben, wollten wir uns im medianet Exchange expliziert der Frage widmen, welche Rolle Festivals in der Verwertungskette, hier besonders auch gegenüber Streamingdiensten, einnehmen. Wir haben darüber gesprochen, welchen Einfluss die Neukonzipierung von Filmfestivals auf die Anzahl der Besucher*innen und das Nutzerverhalten hat und welche langfristigen Veränderungen und Herausforderungen auf die Filmfestivallandschaft zukommen werden. Darüber hinaus schloss sich unweigerlich die Frage an, was dieser Wandel für die kulturelle Praxis Kino in der Zukunft bedeutet.
Das Panel setzte sich aus folgenden Expert*innen zusammen:
- Anna Ramskogler-Witt, Direktorin Human Rights Film Festival Berlin
- Andreas Wildfang, Geschäftsführer ContentScope GmbH, EYZ Media GmbH
- Andreas Rothbauer, Co-Geschäftsführer von Picture Tree International GmbH
- Prof. Dr. Skadi Loist, Juniorprofessor*in für Produktionskulturen in audiovisuellen Medienindustrien an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Moderation: gregor c. blach (Geschäftsführer von WE DO communication GmbH, Vorstand Marketing Club Berlin e.V.)
Ihr habt den Stream verpasst? Hier könnt ihr euch den Talk nachträglich anschauen: