Entscheidungsfreiheit spielt bei unternehmerischen Entscheidungen eine zentrale Rolle. Das eigene Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen, erfordert Sorgfalt und Weitsicht. Das gilt für die Finanzierung und Personalentwicklung ebenso wie für strategische Partnerschaften, die Ausgestaltung von Lieferketten und die Förderung von Innovationen. Und das gilt immer stärker auch für Investitionsentscheidungen und die Nutzung von Software und digitaler Infrastruktur. Es ist zentral für den Geschäftserfolg, dass Unternehmen Zugang zu den für sie richtigen Lösungen haben und diese optimal nutzen können. 

Die Digitalisierung von Prozessen nimmt eine entscheidende Rolle ein. Sie bietet in der Regel eine enorme Funktionalität, Ausfallsicherheit und den Schutz der unternehmerischen Daten. Die Entscheidung für eine bestimmte IT-Lösung hat deshalb gerade für KMU eine strategische Dimension: 

 

  • Welche Lösung bietet die individuell beste Funktionalität? 
  • Kann bereits bestehende Software in einer neuen Umgebung nahtlos genutzt werden, ohne Funktionsbeschränkungen und zusätzliche Lizenzkosten? 
  • Wie können Abhängigkeiten und Lock-in-Effekte vermieden werden und welche Folgekosten drohen, zum Beispiel bei einem Wechsel des Anbieters? 

 

Bei der Beantwortung dieser zentralen Fragen befinden sich Unternehmen häufig im Nachteil gegenüber manchen großen Software-Anbietern. Es mangelt an Transparenz, Fairness und Vergleichbarkeit. Unter diesen Umständen ist es Unternehmen kaum möglich, souveräne Entscheidungen zu treffen und ungewollte Abhängigkeiten zu vermeiden. 

CISPE möchte Stimmen aus der Praxis hören und darüber sprechen, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit unternehmerische Souveränität für die individuell beste Lösung gewährleistet ist. Der europäische Dachverband des Cloudanbieters CISPE hat in diesem Zusammenhang 10 Prinzipien für faire Softwarelizenzierung entwickelt. Sie sind ein Diskussionsimpuls, um vor allem eines zu erreichen: Transparenz, faire Preise und unternehmerische Souveränität. 

Hamburg@work lud in Kooperation mit medianet berlinbrandenburg ein, diese Fragen am 18. April 2023 in kundiger und vertraulicher Runde zu diskutieren. 

Speaker: 

Auke Haagsma, Strategic Advisor, CISPE Cloud Infrastructure Providers in Europe. Auke Haagsma kann auf langjährige Erfahrung in Brüssel zurückgreifen, ist ein Kenner der europäischen Diskussion und gefragter Berater und Impulsgeber in der Digitalpolitik. Auke ist strategischer Berater einer Vielzahl von Kunden, einschließlich Blue-Chip-Unternehmen, Handelsverbänden, Ländern und internationalen Organisationen zu Recht und Politik der Europäischen Union. Zu den abgedeckten Politikbereichen gehören Wettbewerbspolitik, öffentliches Auftragswesen, internationaler Handel, geistiges und gewerbliches Eigentum, Transportwesen sowie Banken und Versicherungen. 

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