Andere Metropolen wie Paris, Mailand, Lissabon und Rom haben es sich bereits zum Ziel gesetzt, ab 2030 klimaneutral zu werden. Der Hintergrund: Studien hätten gezeigt, dass sich ein bezahlbares Leben für alle, eine zukunftsfähige Wirtschaft und ehrgeiziger Klimaschutz hervorragend ergänzen. Das Ziel: Eine Änderung im Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz, die den Senat dazu verpflichtet, die klimaschädlichen Emissionen in Berlin bis 2030 um 95 % zu senken – und zwar sozial gerecht. Weitere Informationen zum Volksentscheid sind hier zusammengefasst: https://www.berlin2030.org/

Eine Initiative rund um Boris Wasmuth, Gründer und Initiator von „Leaders for Climate Action“ (https://lfca.earth/), mit über 100 führenden Technologie- und Zukunftsunternehmer*innen unterstützt diesen Volksentscheid. In der in dieser Woche veröffentlichten Pressemitteilung heißt es, dass Unternehmer*innen zwar nicht in Gänze abschätzen können, ob „alle vorgeschlagenen politischen Maßnahmen der Klimainitiative das versprochene Potential entfalten“. Man wolle aber „am Ziel Klimaneutralität festhalten und dabei Haltung und Verantwortung zeigen für ein wettbewerbsfähiges, modernes, energie-unabhängiges und lebenswertes Berlin“. Es wird betont, dass ein heutiges Nicht-Handeln beim Klimaschutz deutlich teurer für die Gesellschaft sei, als wenn sofortige und ambitionierte Maßnahmen ergriffen würden.

Offener Brief: Über 100 führende Technologie- und Zukunftsunternehmer*innen stimmen für Klimaneutralität Berlins 2030