1. Seit Juli wirbt die Berliner Sparkasse mit gebündelter Branchenkompetenz. Teams, die sich in einzelnen Branchen auskennen und sich für diese begeistern, betreuen entsprechende Kunden aus diesen Industrien – so z.B. in der Medien- und Kreativwirtschaft und in der Digitalwirtschaft. Frau Sachse, Herr Dr. Segal, was hat Ihr Unternehmen dazu bewogen, sich diesbezüglich neu aufzustellen?
    • Petra Sachse: Wir Kreditinstitute können die Digitals, Medien und Kreativen auf dem Weg in die Zukunft nur ernsthaft unterstützen, wenn wir die Branchenlogik begreifen. Wenn wir verstehen, welche Dynamiken sich da gerade in der Szene auftun, wenn wir dieselbe Sprache sprechen. Deshalb haben wir bei der Berliner Sparkasse Expertenteams gebildet: Wer aus der Medien- und Kreativwirtschaft oder aus der Digitalwirtschaft kommt, der findet bei uns Sparringspartner für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
  2. Wie wurde das Konzept bislang aufgenommen und welche Ziele haben Sie sich gesetzt, gerade auch mit Blick auf konkurrierende Finanzinstitute?
    • Christian Segal: Von den Kundinnen und Kunden, die uns inzwischen in der neuen Aufstellung erlebt haben, erhalten wir positives Feedback. Auch unsere Netzwerkpartner spiegeln uns zurück, dass wir jetzt noch genauer auf die Bedürfnisse einzelner Wirtschaftsbereiche eingehen. Insgesamt betreut die Berliner Sparkasse in der Region ungefähr 87.000 Firmenkunden. Wir wollen, dass es noch mehr werden und schaffen mit den Expertenteams ein weiteres Argument für die Berliner Sparkasse.
  3. Die Berliner Sparkasse war in der vergangenen Woche beim 46. Mediengipfel als Partner involviert. Wie hat Ihnen das Gespräch zwischen Fred Kogel und Moderator Dominik Wichmann gefallen? Und wie haben Sie die erstmalige Umsetzung als Live-Stream ohne Publikum wahrgenommen?
    • Petra Sachse: Das Gespräch war sehr informativ und zukunftsweisend. Uns hat gefallen, dass das media:net berlinbrandenburg mit Fred Kogel einen inspirierenden Unternehmer eingeladen hat, der die Entwicklung der Filmbranche als Ganzes maßgeblich mitgestaltet.

       

    • Christian Segal: Leider kann man sich bei einem Live-Stream nicht so kennenlernen und austauschen wie bei einer analogen Veranstaltung. Aber digitale Formate sind eine gute Überbrückung, außerdem braucht es in schwierigen Zeiten erst Recht verlässliche Partner. Wir haben den Mediengipfel deshalb auch in dieser Form gern unterstützt.

       

 

Oktober 2020