Dein Werdegang in 20 Sekunden…

Nach dem Abitur machte ich ein erstes Praktikum im PR-Bereich bei einer Event-Support-Firma, ging danach als Editorin zu einem Promifotografen, verabschiedete mich daraufhin für ein Jahr nach Australien und fing im Anschluss als studentische Hilfskraft im Informationsservice meiner Uni an. Nach dem Studium fand ich meine erste richtige Stelle als Teamassistenz bei einem Bauträger, ging in Elternzeit, begann in der gleichen Firma als Projektleiterin, ging in Elternzeit, und kündigte ein weiteres Jahr später, um nun an dieser Stelle diese Zeilen schreiben zu können.

Seit wann bist Du im media:net?

01.10.21

Für was bist Du verantwortlich?

Ich kümmere mich um die PR und Social Media im GAMES-Bereich, bin Ansprechpartnerin für gamescapital.berlin und unterstütze meine Kolleg*innen bei der Planung und Durchführung von Events.

Dein Leben neben dem media:net Leben…

Ich würde mich selbst als Spielerkind bezeichnen. Neben dem media:net spiele ich mit meiner Gruppe Tante EDMAs ImproLounge seit über einem Jahrzehnt Improvisationstheater, was mir die Möglichkeit gibt, mit jeder Szene eine neue Seite in mir zu entdecken und dabei doch immer ich selbst zu sein. Improvisation ist für mich eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und jeder Auftritt birgt die Kraft, urkomisch und berührend zugleich zu sein. Schaut doch gerne vorbei: www.buehnenrausch.de.

Zudem zocke ich leidenschaftlich gern. Vor allem haben es mir storybasierte Single-Player-Games im (Action-)Adventure-Bereich angetan, es wird aber auch mal ein Rollenspiel oder Indie in die Konsole geworfen. Auch hier liebe ich es, in andere Welten abzutauchen und emotionale, wendungsreiche Geschichten zu erleben.

Und weil das noch nicht genug Spiel ist, verbringe ich jede freie Minute mit meinen zwei Kindern, um Würfel zu werfen, Memory-Pärchen zu sammeln, Türme zu bauen und Monster zu verkörpern oder zu fangen.

Berlinerin oder Zugezogene?

Born and raised in Berlin, genauer genommen Friedrichshain, bin ich nur mal für ein Jahr in die Weiten Australiens abgetaucht und ansonsten meiner Heimatstadt treu geblieben.

Am media:net gefällt Dir besonders…

Dass es Menschen zusammenführt, alle Beteiligten mit Leidenschaft bei der Sache sind und Räume geschaffen werden, in denen neue Ideen und Partnerschaften entstehen können.

Diese media.net Veranstaltung ist ein Muss… 

Nach gerade mal vier Wochen hier bei media:net und einer Eventbranche, die sich noch in einem postpandemischen Dornröschenschlaf befindet, hatte ich bisher leider noch nicht die Möglichkeit, vielen Events beizuwohnen. Der Mediengipfel zeigte mir aber schon die ganze Bandbreite dessen, was ein unterhaltsames Event ausmacht: ein interessantes Panel, hervorragendes Essen, gute Musik und vor allem gut gelaunte, jederzeit zu einem Plausch aufgelegte Gäste.

Deine kreativsten Phasen hast Du?

Meine Bachelorarbeit schrieb ich entweder direkt nach dem Aufstehen und damit meine ich, ohne Frühstück und im Schlafanzug. Oder in der S-Bahn. An einem Fensterplatz. Mein Weg zur Freien Universität Berlin dauerte täglich eine Stunde hin und zurück, was mir viel Zeit gab, mich mit Papier und Stift bewaffnet in die Bahn zu setzen, in die Weiten der Hauptstadt zu blicken und neue Zeilen zu schreiben oder in den alten herumzustreichen. Überhaupt tut es meiner Kreativität gut, mich vom Bildschirm zu entfernen.

Ansonsten liebe ich es, kreative Prozesse zu teilen. Zusammen mit anderen Menschen Ideen herumzuwerfen, größer zu machen und etwas Neues zu schaffen, ist für mich unglaublich erfüllend.

Überraschendes auf Deiner PlayList?

Überraschend ist vor allem, dass ich keine Playlist als solche habe, sondern Zuhause gerne mal ne Schalplatte auflege. In meiner Teenagerzeit hielt ich es für ein Kapitalverbrechen meiner Mutter, dass sie über die aktuelle Musik und die neusten Musikvideos nicht Bescheid wusste und es entzog sich absolut meiner damaligen Vorstellungskraft, wie man überhaupt so uninformiert durch’s Leben kann. Heutzutage bin ich selbst so eine Mutti, die keine Ahnung von heutiger Musik hat. Ich habe Billie Eilish erst bei ihrem Oscarauftritt 2020 kennengelernt. Das ist ja schön, dass auch mal Newcomer die letztjährig Verstorbenen besingen dürfen….ähm, ja.

Passend zu dieser Beschreibung ist es dann vielleicht alles andere als überraschend, dass ich vor allem gerne alte Musik höre wie etwa Rock aus den 60ern (Led Zeppelin, The Doos, Jimi Hendrix…), poppigere Sachen aus den 80ern (David Bowie, Depeche Mode) und der ganze Cringe aus den 90ern, der meine Kindheit bereicherte.

Welche Frage sollten wir Dir unbedingt stellen?

Darf ich dir diese Tüte Lachgummi schenken?

 

29.10.2021