1. Herr Evers, seit 200 Jahren ist die Berliner Sparkasse „Gut für Berlin“. 200 Jahre nah dran an den Kunden. Warum ist die Digitalisierung gut für uns Kunden und für Sie als Bank?
    • Dank der Digitalisierung definieren wir Kundennähe heute neu – denn viele habe heute ihre Sparkassenfiliale gleich in der Hosentasche: im Smartphone, in der Sparkassen-App. Alltägliche Bankgeschäfte erledigt ein Großteil unserer Kunden nur noch online, die Wege zur Filiale können wir ihnen so abnehmen. Weil es bequem und einfach ist, eine Rechnung schnell mal unterwegs zu begleichen oder den Dauerauftrag vom Sofa aus einzurichten. Rund um die Uhr, unabhängig von Öffnungszeiten. Seit diesem Jahr können unsere Kunden online auch in Sekundenschnelle überweisen und mit dem Smartphone an der Kasse bezahlen. Wie das Online-Banking funktioniert, zeigen wir unseren Kunden direkt an deren Geräten, außerdem bieten wir kostenlose Lernkurse an.Digitalisierung allein ist uns aber nicht gut genug. Wir verbinden sie mit dem persönlichen Kontakt. Denn wenn es darum geht, ob sie in Finanzfragen richtig und sicher aufgestellt sind, wünschen sich die meisten nach wie vor den direkten Austausch mit einem Menschen, der auch komplexe Sachverhalte verständlich rüberbringt, bei der Entscheidung für Finanzanlagen Für und Wider kennt und damit am Ende ein gutes Gefühl gibt. Und diesen Berater findet er bei uns vor Ort in der Filiale.
  2. Die Berliner Sparkasse ist bekannt für ihr gesellschaftliches Engagement. Wie genau und warum engagieren Sie sich?  
    • Weil wir seit 200 Jahren Teil dieser Stadt sind. Ihre Chancen und Herausforderungen waren und sind immer auch unsere, ob gesellschaftlich, politisch, wirtschaftlich oder auch technisch. Gleichzeitig haben wir Berlin viel zu verdanken. Diese Verbundenheit motiviert uns, kurzum: Wir sind hier zuhause und wollen unsere Stadt mit Sorgfalt mitgestalten. Wir wissen ja, was die Menschen bewegt, pflegen Kontakte zu Schulen, Politikern, Gewerbetreibenden und Institutionen aller Couleur. Gemeinnützige Projekte und Vereine unterstützen wir deshalb dabei, ihren Kiez lebens- und liebenswerter zu gestalten. Gerade im Kiez entsteht gesellschaftlicher Zusammenhalt, dort verbinden Sport, Kultur und soziale Projekte viele Berliner miteinander. Wir engagieren uns im Kleinen wie im Großen – zum Beispiel im Naturkundemuseum, in der Komischen Oper oder beim Landessportbund – für Nachwuchs und Chancengleichheit. Und weil finanzielle Unterstützung allein nicht ausreicht, bringen sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst in zahlreichen Vereinen sowie im Ehrenamtsmonat der Berliner Sparkasse ein.
  3. Sie sind eine Bank für alle Berliner, also auch Start-ups. Was tut die Berliner Sparkasse für Gründer?
    • Wir ermutigen sie, etwas auf die Beine zu stellen. Und sind dabei ein zuverlässiger Partner. Für die einen, indem wir unser Finanz- und Branchenwissen weitergeben – in unverbindlichen Sprechstunden an der Freien Universität Berlin zum Beispiel, in denen sich unsere Gründungsexperten Businesspläne anschauen und Tipps geben. Für die anderen, indem wir ihnen unter die Arme greifen: In diesem Jahr haben wir Start-ups 40 kostenfreie Arbeitsplätze in einem Berliner Coworking-Space spendiert. Für viele junge Unternehmen – zum Beispiel emmy, der Anbieter für E-Roller-Sharing, oder die Kakaomarke koawach – sind wir in erster Linie eine Hausbank, die Gründer versteht. Und schließlich verschaffen wir spannenden Geschäftsideen auch Sichtbarkeit und binden die Köpfe dahinter in Netzwerke ein. Erst kürzlich haben wir erneut den Gründerpreis der Berliner Sparkasse verliehen und dabei junge Macher mit etablierten Unternehmen, Medien und Geldgebern zusammengebracht. Auch das zählt für uns zur Gestaltung der Zukunft: Die Gründer von heute sind nicht nur unsere Kunden von morgen, sondern auch die Berliner Arbeitgeber und Steuerzahler von übermorgen

 

07. September 2018

Foto: Michael Jungblut

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