Am 19. Oktober 2022 luden wir zum 48. Mediengipfel zum Thema „Sustainable Productions – innovative Medientechnologien und der Weg in eine nachhaltige diverse Zukunft” in das Veranstaltungshaus Wannsee der Berliner Sparkasse ein. Rund 100 Gäste aus der Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft sowie aus Politik und Wissenschaft waren anwesend, um dem attraktiven Programm des Abends zu folgen und anschließend ausgiebig zu netzwerken.

Die Gäste wurden von Jeannine Koch, medianet berlinbrandenburg e.V., Christian Segal, Berliner Sparkasse, sowie Vanessa Zeuch, Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, begrüßt.

Sebastian Stielke, Schauspieler und Autor von „100 Facts About Babelsberg“, führte als Host durch den Abend. Das Programm startete mit einem Impulsvortrag von Sven Bliedung, CEO bei Volucap, der mit seinem Team in Babelsberg mithilfe von über 40 Kameras authentisch-realistische Menschen auf der Leinwand erzeugt. In seinem Studio könne ein Filmteam eine ganze Reihe von verschiedenen Szenen drehen – ganz gleich ob Strand-,

Wüsten- oder Eislandschaft. Das senke Reise- und Transportkosten und spare eine Menge CO2 ein. Mithilfe optimierter LEDs würde in der Lichtsteuerung mittlerweile der Stromverbrauch deutlich reduziert. Zudem präsentierte Bliedung komplett KI-generierte Videosequenzen, die rein textbasiert erstellt wurden. „Diese Szenen wurden nie gedreht“, so Bliedung.

Zum anschließenden Panel, das von  Bo Rosenmüller (Artist Relation Manager, Coach, Speaker) geleitet wurde, gehörten Christiane Krone-Raab (Leitung Berlin Brandenburg Film Commission beim Medienboard Berlin-Brandenburg) und Nina Philipp (Produzentin). In den Blick genommen wurde die Umweltbilanz von Dreharbeiten, die sich zuletzt verbessert habe. Für Produktionen stünde ein „Green Production Guide“ bereit – eine Sammlung von Erkenntnissen, um einen Dreh ökologisch nachhaltig zu realisieren. Das Medienboard unterstütze die Filmbranche beim umweltbewusstem Produzieren, z.B. durch Förderung der Kosten für zertifizierte Green Consultants, die am Set die Einhaltung von Mindeststandards sicherstellen. Nina Philipp berichtete von ihrem Film „Weil wir Champions sind“, bei dem eine Reihe von Menschen mit Behinderung zum Cast gehören. Der Auswahlprozess sei selbstredend ein ganz anderer gewesen – es hätte z.B. keine Casting-Agentur mit entsprechendem Portfolio gegeben. „Dieser Film war ein Schlüsselerlebnis für Viele aus der Branche“, so Philipp. 20% mehr Drehtage mussten einkalkuliert werden, aber es sei ein sehr bereicherndes Projekt gewesen.

Bei einem ausgiebigen Buffet und Getränken tauschten sich die Gäste anschließend aus und netzwerkten.

Ein großer Dank geht an unsere Hauptpartner KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Berliner Sparkasse, an unsere Partner Investitionsbank des Landes Brandenburg und die Investitionsbank Berlin sowie an unseren Förderer der Veranstaltung Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH.

Weitere Bilder vom 48. Mediengipfel findet ihr hier auf flickr.

Fotos: Paul Alexander Probst

Eine Veranstaltung von

Hauptpartner

Partner

 

Gefördert von