Die Hauptstadtregion ist seit vielen Jahren das Zentrum der Kreativen und Gründer*innen. Da aber eine gute Idee alleine oft nicht ausreicht, sind viele von ihnen auf die Unterstützung und Förderung von öffentlichen Einrichtungen und Banken angewiesen. Eine der schwersten Hürden dafür liegt meist in dem fehlenden Kontakt zu den richtigen Ansprechpartner*innen.

Bei unserer Online-Veranstaltung CA$H ME IF YOU CAN” am 24. Juni 2021 wurden verschiedenFörderprogramme für die Medien- und Kreativbranche vorgestellt. Nach der Begrüßung der ca. 50 Teilnehmer*innen durch Jeannine Koch (Vorstandsvorsitzende des media:net berlinbrandenburg) und Nadja Pahl (Projektmanagement media:net berlinbrandenburg) ging es direkt an die Materie: Welche Förderungen gibt es, was muss dafür getan werden und wo finde ich die richtigen Ansprechpartner*innen?

Als erstes stellte Sebastian Storm, Referatsleiter Medien die ILB (Investitionsbank des Landes Brandenburg) vor, welche eine große Bandbreite an Medienprojekten fördert, von kleinen Filmprojekten bis zu großen Kinofilmen.  Die ILB bietet drei Hauptkategorien an Förderungen an und steht ihren Kunden außerdem als Coach und Berater zur Seite.  Eine große Varianz aus Förderungen für verschiedenste Maßnahmen werden geboten: Ein Investitionsgutschein für Forschungs- und Entwicklungsprojekte, wie zum Beispiel eine Digitalisierungsmaßnahme von Projekten mit bisher analogen Abläufen.   Die Film- und Medien-Zwischenfinanzierung, zum Beispiel, bietet Darlehen, aber auch Bürgschaften als Unterstützung.   

Danach stellte Phillip Scherer, Projektmanager Innovation bei Berlin Partner , die Unterstützungsmöglichkeiten für Gründungsvorhaben auf Landes- und Bundesebene:   Verschiedene Pakete mit Spezialisierung auf beispielsweise die Suche nach einem geeigneten Standort, Investitionen in Innovation oder Kooperationen im nationalem Raum.  Auch bei der nötigen Genehmigung für nicht europäische Mitarbeiter*innen gibt es Unterstützung.   Zuschussbasierte Förderprogramme gliedern sich in vier potentiell zu fördernde Projektarten: Forschung, Digitalisierung, Coaching und Unternehmensförderungen. Förderungen werden in geografische Gebiete eingeteilt und je nach Standort werden unterschiedliche Fördersummen ausgezahlt .   Auch Berlin Partner bietet spezialisierte Finanzierungen für junge Startups, Boni für Kooperationen mit Dienstleistern oder Forschungsinstitutionen und Digitalprämien an. Es gibt Extra-Fonds für Bachelor- oder Master-Absolventen und vieles mehr.   

Danach stellte Mona Meyer zu Kniendorf, Projektmanagerin Informations- und Kommunikationstechnologie, die europaweiten  Förderprogramme und den EEN (Enterprise Europe Network) vor. Die Teilnehmer*innen erhielten Einblicke in die EU-Förderberatung als Unterstützung zur Internationalisierung und  bei der Suche nach Geschäftspartner*innen.  

Fazit: Es gibt 100%- und Teil-Förderungen verschiedenster Art. Differenziert wird zwischen Standort, Location, Unternehmensphase und  weiteren Details.   

In der Aufzeichnung des Online-Meetings könnt Ihr euch mit den Speaker*innen die ersten Wege durch den Dschungel der Förderungen bahnen und in den Präsentationen noch einmal genauer nachlesen.   

Viel Spaß!  

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